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Ein Foodtruck-Geschäft starten - Was ist zu beachten?

Veröffentlicht am 27-04-2018 von Redaktion

Ein Foodtruck-Inhaber ist sein eigener Chef, arbeitet immer woanders und ist immer unter neuen Leuten. Gleichwohl, ob Du jahrelang von einem eigenen Foodtruck-Geschäft geträumt hast, oder erst vor Kurzem auf den Geschmack der Branche gekommen bist – es gibt einige Dinge, die zu beachten sind bevor man sich einen Foodtruck anschafft.

  • Kostenpunkt

    Zunächst einmal das Wichtigste: Welche Kosten müssen bei der Anschaffung eines Foodtrucks berücksichtigt werden? Den größten Kostenpunkt macht natürlich der Foodtruck an sich aus. Hier musst Du mit €20.000 bis €100.000 rechnen – je nachdem, was Du Dir ausgemalt hast. Die Möglichkeit besteht den Foodtruck nach eigenen Wünschen bauen zu lassen oder sich einen Second-Hand Foodtruck anzuschaffen. Informiere Dich online gut über die Vor- und Nachteile eines preiswerteren, einfacheren Foodtrucks, gegenüber denen eines teureren und schickeren Foodtrucks.

    ​​Mit dem Fahrzeug an sich bist du noch lange nicht am Ziel. Auch wenn der einfachste Van bereits in einen echten Fooddtuck mit Küche und Allem umgebaut ist, gibt es noch viel zu bedenken. Da kommen logische Fragen auf, wie zum Beispiel der Treibstoff und der Einkauf der Produkte, die Du zur Herstellung und zum Verkauf brauchen wirst, aber auch Dinge, an die Du nicht sofort denkst.

    Möchtest Du mit Deinem Foodtruck auf einem öffentlichen Ort stehen? Dann musst Du Dich zunächst um eine Aufenthaltserlaubnis bemühen. Diese Genehmigung gilt jedoch nicht für die Teilnahme an Veranstaltungen; dafür muss jeweils eine separate Veranstaltungsgenehmigung her.

    Kostenpunkt
  • Gesetze und Vorschriften

    Da Foodtrucks typischerweise Essen und Getränke ausgeben, müssen die gesetzlichen Vorschriften und Anforderungen in Bezug auf Hygiene eingehalten werden. In Deutschland müssen dazu Du und Deine Mitarbeiter die Bescheinigung zur Erstbelehrung nach §43 Infektionsschutzgesetz vorweisen können. Zudem benötigst Du eine Reisegewerbekarte, mit der Du Dein Gewerbe ohne festen Sitz betreiben kannst. Wenn Du diese hast, wird sich das Lebensmittelaufsichtsamt bei Dir melden.

    Hast Du alle erforderlichen Zertifikate und Genehmigungen? Dann kann der Verkauf beginnen - aber nicht bevor Du alle Kosten bezahlt hast, um auf einer Veranstaltung oder einem Festival stehen zu dürfen. Denke dabei an die Kosten für Gas, Strom, Stehplatz und die Kaution. Und um das Ganze abzurunden, musst Du oft ein Viertel des Tageseinkommens für die Organisation des Events oder Festivals ausgeben.

  • Noch dabei?

    Mit all' diesen Informationen klingt der Start eines Food-Truck-Standes nicht besonders attraktiv, sondern eher besonders deprimierend. Dies ist natürlich nicht wahr - es gibt Hunderte von Erfolgsgeschichten von Foodtruck-Besitzern auf der ganzen Welt zu erzählen! Die erforderlichen Zertifikate und Genehmigungen mögen sich wie eine große Hürde anhören, aber diese sind oft schnell und einfach zu arrangieren und stellen kein allzu großes Problem dar. Darüber hinaus versichert es Deinen zukünftigen Kunden ihre Sicherheit und Deine fachliche Kompetenz.

    Jedoch solltest Du Dir bewusst sein, dass ein Foodtruck-Besitzer viel Geld, Zeit und Mühe in seinen Foodtruck investiert und nicht immer sofort das gewünschte Ergebnis erzielt. Darüber hinaus ist das Foodtruck-Geschäft in den letzten Jahren stark gewachsen, so dass der Wettbewerb weiterhin steigt.

    Noch dabei?
  • Also...

    ...bemüh' Dich um einen sorgfältigen Geschäftsplan, stelle sicher, dass Du genug Geld für ein Start-up (und auch genug Puffer) hast. Denke an einen guten Plan für das Aussehen des Foodtrucks und was Du verkaufen wirst - mach' Deinen Foodtruck speziell. Zudem bemühe Dich um eine gute Vorbereitung, indem Du recherchierst und von anderen Foodtruck-Besitzern lernst. So hast auch DU die Chance auf eine glänzende Zukunft als stolzer Food-Truck-Besitzer. Bist du bereit? Wir helfen Dir gerne auf diesem Weg!

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