Die grüne Welle: die definitive Roadmap zum Thema Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit- ein einschlägiges Konzept?

Nachhaltigkeit ist ein breites Konzept und ist an unserer Idee von Entwicklung gebunden.
Derjenige, der glaubt, dass Entwicklung eine bestimmte Richtung nehmen sollte, definiert Nachhaltigkeit entsprechend seiner subjektiven Meinung bezüglich Lebensniveau, Gebote und Verbote und Individualismus.
Wie bei anderen Themen, gibt es keine klar definierte Objektivität. Dieser Artikel ist auch nicht unbedingt objektiv.

Die “goldene Regel” der Nachhaltigkeit

Es ist trist daran zu denken, dass Nachhaltigkeit schon seit Ende des Zweiten Weltkrieges von internationalen Organisationen in die politische Agenda ohne besonders viel Erfolg gepusht wird.
Im Report 1987 der UN Kommission hieß es schon:
Nachhaltige Entwicklung ist kein fester Zustand der Harmonie, sondern vielmehr ein Prozess des Wandels, bei dem die Nutzung von Ressourcen, die Richtung der Investitionen, die Ausrichtung der technologischen Entwicklung und der institutionelle Wandel sowohl mit den künftigen als auch mit den gegenwärtigen Bedürfnissen in Einklang gebracht werden. Wir tun nicht so, als sei der Prozess einfach oder geradlinig. Es müssen schmerzhafte Entscheidungen getroffen werden. Daher muss die nachhaltige Entwicklung letztlich auf dem politischen Willen beruhen.
Brundtland, G. (1987). Bericht der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung: Unsere gemeinsame Zukunft.

Für uns Foodtrucker ist deshalb der Wille entscheidend.
Das ist was mir machen können.

• Weniger Energieverbrauch

Betrachtet man die Energiemenge, die für den Betrieb eines traditionellen Restaurants benötigt wird, ist der Gesamtverbrauch schwindelerregend. Stromverbrauch für die Beleuchtung des Geschäfts, die Klimaanlage und/oder Heizung, heiße Lampen, Herdplatten und Geschirrspüler...
Im Gegensatz zu Restaurants fördern Foodtrucks nachhaltige Geschäftsmodelle. Es ist zwar Benzin nötig, um sich von einem Ort zu den anderen zu bewegen. Aber generell fallen die Energiekosten deutlich niedriger aus und am Ende hat erhält der Kunde das gleiche: Eine leckere Portion Essen!

• Lokale Produkte

Wenn du dein Foodtruck als besonders “Eco” profilieren möchtest, solltest du versuchen, in deinen Rezepten lokal angebautes Obst und Gemüse zu verwenden.Das ist vielleicht nicht allzu leicht, aber Foodtrucker können alles!
Sowohl für den Luft- als auch für den Bodentransport von Obst und Gemüse, das außerhalb der Saison angebaut wird, wird eine enorme Energiemenge benötigt, die eine anhaltende Energieabhängigkeit und die Verschwendung fossiler Brennstoffe begünstigt. Wenn mehrere Foodtrucks zusammenkommen, werden diese Geschäftsketten auch viel stärker!
Durch den Einsatz lokaler Erzeuger können Foodtrucks den Geschäftsmodell des "farm to fork" fördern.
Mehr hierüber in unserem 3. Teil des Posts!

• Geringe Anlaufkosten und selbstständiges Denken

Foodtrucks haben niedrige Kosten, die mit dem Betrieb und der Personalausstattung verbunden sind. Es kann eine Form der Armutsbekämpfung darstellen. Kleinunternehmer können autark handeln und somit ihre Entscheidungen selbst in die Hand nehmen.

• Recycle dein Frittieröl

Es gibt Biokraftstoffunternehmen im ganzen Land, die sie abholen und verarbeiten werden. Frittieröl soll nicht im Kompost oder in der Bio-Tonne landen, weil es sich nicht zersetzt.

Verpasse nicht unsere zwei nächsten Posts! Es geht um Nachhaltigkeitsriegel, um greenwashing in Großunternehmen, verschiedene Arten von Plastik… Wir wollen das Foodtruck-Business alle Wege zeigen, grün zu werden und zu bleiben!