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Die grüne Welle: Nachhaltigkeit und Lebensmittel

Veröffentlicht am 24-04-2020 von Redaktion

Wir Foodtrucker kaufen Lebensmittel ein, speichern sie, kochen sie geschickt, vermarkten die smart und verdienen damit unser Geld.
Man muss eventuell ein bisschen out-of-the-box denken, um in unserem Geschäftskonzept einen Umbruch im Thema Nachhaltigkeit zu schaffen.
 

  • Thema Nachhaltigkeit… Wo befinden wir uns?

    Basierend auf der aktuellen Debatte zum Thema Nachhaltigkeit sind einige Aspekte zentral für uns:

    1. Lokale erzeugung und Kreiswirtschaft
    2. Lebensmittelverschwendung
    3. Verbunde Interessegemeinschaften (Foodtruckbooking wäre gerne eine)
    4. Konsumverhalten und Verbraucherschutz, in Bezug auf Fakenews


    Die Lebensmittelindustrie in Deutschland ist, wie in allen Ländern, eine der wichtigsten Industriebranchen.
    Sie beschäftigt ca. 5 Mio. Leute und ist sowohl vom Import von Waren als auch von der Expertise im Export gekennzeichnet. Wir ernähren uns anscheinend nicht allzu verantwortungsvoll...
    Ist in der Formel was falsch?: Geschmack, Gesundheit, Genuss: In anderen Worten: Lecker, leibfreundlich und leicht.

    Hier kommt unser politischer Wille ins Spiel: Wir sollten eventuell auf den Teil “Genuss” oder “leicht” weniger Wert legen. Letztendlich ist es nicht leicht, umweltfreundlich zu sein! Aber es ist die einzige Möglichkeit, unser Planet zu retten!

    Wir denken, dass es sich sogar geschäftlich lohnt, diese Initiativen umzusetzen. In Deutschland sind viele Leute bereit, mehr zu zahlen für umweltfreundliche Produkte. Die Sozialisierung des Individuums als Konsument hat eventuell schon den Punkt erreicht, in dem man verantwortungsvolle Entscheidungen treffen muss. Die Zeit ist reif, um von unseren Mitbürgern Verantwortung zu fordern!

  • Farm to fork

    Jeder kennt wahrscheinlich einige Firmen oder Personen, die selbst erzeugtes Gemüse und Obst weiterverkaufen, ohne Vermittler. Auf dieser Weise können wir erstens einen fairen Preis an den Erzeuger zahlen und zweitens Großmärkte entweichen, die oft mit Preisspekulation und Lebensmittelverschwendung verbunden werden. Es geht hier nicht darum, die Staatswirtschaft zu schwächen, sondern vielmehr darum, autarke Wirtschaftsmodelle zu unterstützen. Wie können Foodtrucks das fördern?

    Wegen der aktuellen gesundheitlichen Krise sind die Pläne auf EU-Ebene des Farm to Fork (F2F) erstmal stillgelegt worden. Man erwartet, dass die Strategie trotzdem uns Gastronomen das Leben vereinfachen kann, indem es kurze bis sehr kurze Kreiswirtschaftsmodelle fordert. Mehr Infos im Link (Englisch).
    Zivilgesellschaftliche Organisationen wie SlowFoodEurope warnen davor, dass eine solche Verzögerung für gegen die Interessen der Verbraucher und zum größten Teil gegen die Interessen des Erzeugers geht.

  • Urban farming

    Ob kurze Kreiswirtschaft auch für Städte gilt? Die Kreiswirtschaft muss nicht unbedingt auf einer Farm starten, liebe Freunde! In Paris stehen zunehmend Parkhause leer, weil die Leute immer weniger Autos benutzen. Daraus folgt, dass neue Räume entstehen, mit einer konstanten Temperatur, in dem man organic farming mitten in der Stadt entwickeln kann!
    Think big! Unsere Kunden würden sowas lieben!

    Urban farming
  • Lebensmittelverschwendung? Kompostieren!

    Mit Essen kann Politik gemacht werden. Mit Müll kann man Geld machen. Hoffentlich ist unsere Verantwortung auch ein neuer Start!
    In der Natur gibt es kein Müll und wir sollten versuchen, selbst auch keins zu erzeugen.
    Es gibt leider keine Statistik die besagt, wie viele Restaurant einen Kompostmüll haben.
    Es sind wahrscheinlich die wenigsten. Wir denken, dass bewusste Mitbürger diese “Zero Waste” Einstellung ganz toll finden würden.
    Wie sinnvoll ist es, im Foodtruck Kompost zu erzeugen?
    Wahrscheinlich muss man hier jeden Fall einzeln betrachten. Wir würden uns freuen, wenn ihr uns eure Erfahrung mitteilt!

  • Verbundene Interessengemeinschaften

    Habt ihr mal mit anderen Gastronomen die Beschaffung von Lebensmittel diskutiert?
    In einer Weise, arbeiten wir ja “nur” mit Lebensmittel. Außer kochen und verkaufen kann man nicht groß was machen… oder doch?
    Aus einer anderen Perspektive, ist unser Basisprodukt auch eine gute Marketingstrategie.
    Zu einer guten Marketingstrategie kann auch die Mitgliedschaft zu einer Interessengruppe sein. Machen sie ihren verantwortungsvolles Geschäft bekannt!
    Wenn man selber auf Bio oder Vegetarisch steht, sucht man oft nach diesen Regeln.

    Wäre es nicht toll, Interessegemeinschaften wie biokreis.de einzutreten?
    Wir ermutigen alle Foodtrucker, sich umzuschauen und nach Partnerschaften zu suchen!

    Verbundene Interessengemeinschaften
  • Neue Lebensmittel: Insekte?

    Insekte sind nicht sehr beliebt. Nur jeder fünfte Deutsche würde Insekte essen laut einer Studie. Europaweit sind aber ca. zwei von fünf Leuten bereit, Insekte zu essen, ergibt dieselbe Studie mit 24.000 Befragten.
    In Europa sind wir weiterhin abhängig von proteinreiche Importe wie Soja. Aber dass Insekte benutzt werden, sogar nur um Tiere zu füttern, ist zurzeit nicht besonders realistisch. Trotzdem sagen einige Stimme, dass Insekte die Zukunft seien. Können wir uns daran gewöhnen? Würdest du Grillen essen, um unsere Meere zu retten?

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