Essen des Monats: Dumplings

Veröffentlicht am 03-04-2022 von Redaktion

Die Meisten Leute wissen nicht besonders viel über einzelne asiatische Länder, denn diese fernen Gebiete erreicht man nur schwer. Trotzdem sind uns viele kulturelle Aspekte des Fernen Osten nicht fremd. Das betrifft vor allem das Thema Essen, denn, wer geht nicht regelmäßig zum Asiaten? Unser Essen des Monats sind Dumplings! Ummantelt in Teig und jahrhundertelanger Geschichte, beinhalten die Dumplings mehr als nur einen umwerfenden Geschmack!

Dumplings als Oberbegriff

Verschiedene Namen bergen Unterschiede in der Vorbereitung und im Verzehr der Dumplings. Zum Teil sind die Unterschiede sogar groß, denn einige Dumplings können innen Flüssigkeit beinhalten, zum Beispiel. Im Verzehr exisiteren auch Unterschiede: Während man einige Dumplings am besten gleich auf die Hand bekommt, tunkt man als ungeschriebene Regel andere Arten von Dumplings in Soße. Der Teufel steckt im Detail lautet das Sprichwort. In diesem Falle gilt: In den Details liegt die Vielfalt und das Reichtum dieses Gerichtes. Welche habt ihr schon probiert?

✅Japan- Gyoza
✅Korea- Mandu
✅China- Baozi
✅Armenien-Boraki
✅Georgien- Khinkali
✅Jüdische Küche- Kreplach
✅Polen- Pierogi
✅Pakistan, India und Teile Zentralasiens- Samosa und Tscheburek
✅Osteuropa- Pelmeni und Vareniki
✅Spanien & Südamerika- Empanada
✅Deutschland- Maultasche
… die Liste kann ewig ergänzt werden und Afrika hat natürlich auf viele Spezialitäten!
Ursprung

Ob Europäer und Asiaten Teigtaschen unabhängig voneinander als eine jahrtausend-lange-Tragsäule seiner Kultur geltend gemacht haben ist weithin ungeklärt. Tatsache ist, dass alle Dumplings das gleiche Prinzip folgen: Eine Masse herstellen mit Mehl und Wasser, manchmal auch mit Ei und darin die beste Füllung reinstecken, die man sich ausdenken kann. Viele Dumplings beinhalten Fleisch. Manchmal ist es ein Muss, dass das Fleisch mit dem Messer geschnitten wird, wie im Fall der argentinischen Empanadas oder dass es von einem bestimmten Teil des Tiers stammt. Denn solche Standards lassen Kenner die „echten“ von den nachgemachten Dumplings unterscheiden! In den Meisten Fällen aber, liegen die Hauptmerkmale in der Aufbereitung und im Verzehr.
Die Aufbereitung

Man kann Dumplings dämpfen, braten, kochen… sogar tieffrittieren oder im Ofen vorbereiten. Es kommt meistens auf den Teig an: Bei Dim-Sum zum Beispiel, lassen sich die Dumplings immer gut dämpfen, weil der Teig glasig ist und der Geschmack fast im Hintergrund bleiben soll, um der Füllung die Protagonistenrolle zu überlassen. Bei Chebureki oder Samosas hingegen, ist Frittieren optimal, weil so der etwas dickere Teig sich gut aufwärmt uns seine Konsistenz behaltet, die beim Aufsaugen der leckeren Flüssigkeiten so wichtig sind.
Der Verzehr

Wann und wie isst man Dumplings? Wir in Foodtruckbooking sind der Meinung, dass sie sich jederzeit essen lassen und auf verschiedenster Art und Weiße. In der Regel gibt es, vor allem bei asiatischen Dumplings, ein Dip in einem separaten kleinen Teller oder in einem Schälchen. Dieser enthält Sojasauce oder Reisessig mit fein gehacktem Knoblauch, manchmal auch Sesamöl. Andere Beispiele sind scharfe Soßen, die man in den Dumpling vorsichtig reingießt, sobald man die Ecke abgebissen hat. Dumplings kann man immer gut tiefkühlen und schnell aufbereiten. (Das Tiefkühlen hat übrigens eine eher große Auswirkung auf das Klima, wie der NYT berichtet.)

Oft sind Dumplings bei Zeremonien oder großen Familienessen zentral. Das deutsche Wort „Maultasche“ kommt übrigens nicht von der Vorstellung, dass Reisende dieses Gericht bei sich in der Tasche trugen. Das Wort soll von "Ohrfeige" abgeleitet werden. Bei der Erfindung wird angenommen, dass Mönche in den Maultaschen Fleisch versteckt haben, um die kirchlichen Gebote zu umgehen und seine Sünde von Gott zu verstecken. Ob man immer an der reichen Geschichte dieses Gerichtes denkt, wenn man Dumplings isst, ist auch unklar. Denn viele Leute scheinen etwas unaufmerksam zu sein… und verbrennen sich dann die Zunge mit der Füllung!

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